03.11.2022 – Wohnungsbrand in Seeberg und Zwei Schwerverletzte nach PKW-Unfall
Wohnungsbrand in Seeberg und zwei Schwerverletzte nach PKW-Unfall
Ein Wohnungsbrand, bei dem zunächst drei Kinder vermisst wurden und ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein PKW frontal gegen einen Baum geprallt war, forderten die Kölner Feuerwehr am heutigen Vormittag.
Gegen 8.50 Uhr erreichte die Leitstelle der Notruf einer Passantin aus dem Paul-Löbe-Weg in Seeberg. Sie berichtete, dass sie Flammenschein und drei Kinder in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus sehe. Daraufhin entsandte die Leitstelle sofort zwei Löschzüge, zwei Rettungswagen und einen Notarzt. Die ersteintreffenden Kräfte bestätigten den Wohnungsbrand und leiteten sofort die Rettung von zwei in der Wohnung befindlichen Personen über eine Steckleiter ein. Bereits bei Eintreffen der Feuerwehr befand sich kein Kind mehr in der Brandwohnung. Parallel ging ein Trupp unter Pressluftatmer zur Personensuche sowie anschließender Brandbekämpfung in die Brandwohnung vor. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Alle fünf Personen (zwei Erwachsene und drei Kinder) wurden durch den Rettungsdienst behandelt und in Kölner Krankenhäuser transportiert. Sie waren nicht lebensbedrohlich verletzt.
Der Einsatz war gegen 10.15 Uhr. Es waren 48 Kräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz.
Unfall mit zwei Schwerverletzten in Seeberg
Während der Einsatz in Seeberg noch lief, ging gegen 9.20 Uhr ein Notruf aus Rath in der Leitstelle ein. Hier berichtete der Anrufer über einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein PKW frontal gegen einen Baum geprallt sei. Die Meldung beinhaltete, dass sich zwei Personen im Fahrzeug befinden, die eingeklemmt und nicht ansprechbar seien. Die Leitstelle alarmierte umgehend den zuständigen Löschzug, Rüstzug, zwei Rettungswagen und einen Notarzt. Die ersteintreffenden Kräfte fanden am Unfallort keine eingeklemmte, jedoch zwei schwer- und schwerstverletzte Personen vor, sodass zusätzlich ein zweiter Notarzt und der Rettungshubschrauber Christoph 3 nachgefordert wurden. Vor Ort anwesende Ersthelfer *innen wiesen im Laufe des Einsatzes daraufhin, dass auch ein Baby im Unfallauto war. Dieses wurde von den Ersthelfer*innen noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Auto befreit. Das Baby war augenscheinlich unverletzt, wurde zur Sicherheit aber zusammen mit den beiden Verletzten nach einer umfassenden rettungsdienstlichen Betreuung in Kölner Krankenhäuser transportiert.
Der Einsatz war gegen 10.25 Uhr beendet. Es waren 35 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.